RELAWI ist Bodenleben aktivierende Landwirtschaft.
Bodenverbesserung für:
RELAWI ist die Lösung, für die Herausforderungen an Dich und Deinen Boden, wie zum Beispiel:
Klimawandel: höhere Temperaturen aber trotzdem Spätfröste, frostfreie Winter, mehr Wetterextreme, Starkregen und Trockenheit, längere Vegetationsdauer...
- unser Boden muss das leisten können
Gesetzgeber: höhere Auflagen bei der Düngeverordnung, kürzere Ausbringzeiten, höhere Mindestausnutzung der Dünger, geringere Nährstoffüberschüsse erlaubt, schwerere Technik, weniger zugelassene Pflanzenschutzmittel, weniger Beizen, höhere Auflagen bei Gülleausbringung, Abständen und Ausbringzeiten...
- unser Boden muss das ausgleichen können
Gesellschaft: „gesunde" Lebensmittel, weniger CO2-Ausstoss, weniger Chemie, mehr Artenvielfalt, CO2 binden, also CO2-positiv wirtschaften...
- unser Boden muss das leisten können
Deine Anforderungen als Landwirt: vorhandene Flächen effizient nutzen, hohe und sichere Erträge, wenig Aufwand, hoher Gewinn, Boden mindestens so gut vererben wie erhalten...
-wir und unser Boden müssen das leisten können
DIE GRUNDPFEILER UNSERER RELAWI
1. Die Bodenchemie
Damit sich ein fruchtbarer Boden mit stabiler Krümel-Struktur und hoher Bodenfruchtbarkeit optimal entwickeln kann, muss die Bodenchemie stimmen. Dazu wird zuerst der aktuelle Bodenzustand über eine spezielle Bodenuntersuchung ermittelt. Für eine Analyse nach Albrecht/Kinsey sollten zum Start von einer „guten" und einer „schlechten" Fläche Bodenproben genommen und untersucht werden. Das geht am besten über Deinen Maschinenring, wir haben dazu alles für Dich vorbereitet. Vom Bodenproben-Set über den Versand bis zur Besprechung der Untersuchungsergebnisse. Wenn's Defizite gibt, können diese über angepasste Düngerarten behoben werden. Auch hier helfen wir Dir mit Sammelbestellungen bei der Organisation. Diese Düngung ist übrigens, wie überall bei der RELAWI sowohl für konventionelle als auch für Bio-Betriebe möglich.
2. Ganzjähriger Bewuchs
Damit das Bodenleben gefüttert werden kann, muss die Sonnenenergie über die Pflanze zur Energieerzeugung für die Bodenorganismen genutzt werden. Das geht am besten über ganzjährigen Bewuchs. Das bedeutet: Wenn immer möglich Zwischenfrüchte, auch winterharte, Untersaaten und Gemenge-Anbau, damit über die ganze Vegetationszeit die Sonnenenergie genutzt werden kann. So entsteht ganzjährig Energie für die Bodenfruchtbarkeit und durch die verschiedenen Pflanzen und Wurzelarten auch ein vielfältiges Bodenleben und ein besserer Aufschluss der Boden-Nährstoffe. Auch hier können wir Dich mit Wissenstransfer und Technik für Anbau und Ernte unterstützen.
3. Schonende Bodenbearbeitung
Um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und aufzubauen, ist eine Unterstützung durch „sanfte" Bodenbearbeitung mit so wenig Bodenstörung wie möglich erforderlich. Das heißt: kein tiefes Pflügen, sondern nur soviel Lockerung wie nötig, je nach Bodenverhältnissen kann das auch sehr unterschiedlich sein. Und: der Zeitpunkt der Bodenbearbeitung ist wichtig. Die Felder im Frühjahr erst bei Forsythien– oder Schlehen-Blüte bearbeiten, je höher die Bodentemperatur, desto besser hält der Boden auch Belastungen aus. Das gleiche gilt natürlich für die Bodenfeuchte: je weniger nass, desto besser. Lieber ein paar Tage länger warten, als durch Bearbeitung in zu feuchtem Zustand den Boden für Jahre schädigen (Bodenverdichtung). Auch hier gibt's Technik für schlagkräftigen Einsatz und das MR-Wetter für die Planung dazu.
4. Mit Mikroorganismen unterstützen
Die Bodenfruchtbarkeit und die Entwicklung der Pflanzen und Feldfrüchte kann man zusätzlich mit Mikroorganismen unterstützen.
Zum Beispiel mit der in unserer Region ja bekannten Anwendung von effektiven Mikroorganismen (EM): im Stall bei der Fütterung, bei der Güllebehandlung, bei der Ernte oder der Bodenbearbeitung.
Eine weitere Möglichkeit der Vitalisierung der Pflanzen und auch relativ neu ist der Einsatz von Komposttee: Hierbei werden die Mikororganismen aus gutem Kompost vermehrt und dann zur Stärkung der Pflanzen auf die Bestände gespritzt. Der Einsatz macht Sinn, aber auch nur, wenn man die anderen Punkte ebenfalls anpackt.
Loslegen kannst Du an jeder Stelle, die richtige Kombination für Deinen Betrieb kannst Du ohne großes Risiko ausprobieren und die Erfahrungen der anderen Maschinenring–Mitglieder nutzen.
Viel Wisseswertes zum Thema findest Du auch im Internet zum Beispiel auf
Wenn Dich das Thema interessiert oder sogar gepackt hat, unterstützen wir Dich gerne mit weiteren Informationen und bei der Umsetzung .
RELAWI - für konventionelle genauso wie für Bio-Betriebe.
Zum Anreiz und als Belohnung können wir Dir auch Humusprämien über unseren Partner Positerra anbieten. Der Landwirt erhält für den Aufbau von Humus eine Vergütung (Humusprämie), weil durch den Humus CO2 langfristig im Boden gespeichert und so der Klimawandel bekämpft werden kann. Weitere Informationen findest Du hier!
Hier findest Du den Beitrag zu unserem Grünland-Feldtag Ende September 2021!
Außerdem haben wir für diejenigen, die ihr Wissen zum Thema Humusaufbau und regenerative Landwirtschaft vertiefen möchten, noch ein paar Literaturtipps.